Meyer-Aurich untersuchte mögliche Kostenvorteile von unterschiedlichen Bioenergielinien im Land Brandenburg und konnte, auch für ihn überraschend, kaum Unterschiede bei den Vermeidungsleistungen und Vermeidungskosten in Bezug auf Treibhausgase feststellen. Die untersuchten Biogaslinien seien gegenüber alternativen Möglichkeiten wie der Nutzung von Festbrennstoffen aus volkswirtschaftlicher und klimapolitischer Sicht nicht effizient, stellte Meyer-Aurich fest.
Die geringsten Vermeidungskosten hätten dabei noch güllebasierte Biogaslinien ohne den Einsatz von Energiepflanzen gehabt. Unterschiedliche Möglichkeiten an verschiedenen Standorten hätten eine gewisse Differenzierung gezeigt, änderten aber nicht das Gesamtbild. Für die staatliche Förderung heiße das, dass eine regional differenzierte Unterstützung das Problem nicht lösen werde. Vielmehr müsse die Politik von der Biogasproduktion aus landwirtschaftlichen Rohstoffen Abstand nehmen.
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