In der Studie stellt Prognos fest, dass die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht dafür geeignet sind, Freiflächen-Solarkraftwerke ab Ende 2013 in Deutschland wirtschaftlich betreiben zu können. "Freiflächen-Solarkraftwerke können aufgrund von gesetzlich getriebenen Größenbeschränkungen, Flächenrestriktionen und eines Zubaudeckels - der eigentlich die teureren
Photovoltaik-Dachanlagen beschränken sollte - nicht mehr wirtschaftlich in Deutschland gebaut werden", erläutert Bernhard Beck, Geschäftsführer der BELECTRIC.
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"Freiflächen-Solarkraftwerke sollten wieder dort gebaut werden können, wo sie netz- und verbrauchertechnisch Sinn machen. Sie sollten in der Lage sein, wie konventionelle Kraftwerke Systemdienstleistungen erbringen zu dürfen, und brauchen eine eigene Vergütungsstruktur, die unabhängig ist vom Zubaumechanismus der PV-Dachanlagen," so Bernhard Beck. "Sonst wird eine wichtige Chance zur kosteneffizienten Umsetzung der Energiewende vertan und die Freiflächen-Solarkraftwerkstechnik mit sehr hoher deutscher Wertschöpfung käme nur im Ausland zum Einsatz."
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