Nach einem Großbrand auf einem Bauernhof im Februar in Bayern machen nun die Überreste einer Photovoltaikanlage große Probleme. Die Splitter verteilten sich aufgrund starken Windes in alle Richtungen - und liegen nun auf Wiesen und Feldern, wie die Zeitung Merkur berichtet.
Die messerscharfen Teile seien eine Gefahr für Mensch und Tier. Landwirte machten sich nun ans Aufsammeln der Überreste.
Photovoltaik-Anlage bei Stallbrand zerstört
Bei dem Brand am 19. Februar in Frauenneuharting im Landkreis Ebersberg in Bayern wurde der Großteil eines landwirtschaftlichen Betriebs zerstört. Es entstand Sachschaden in Millionenhöhe. agrarheute berichtete über das Flammeninferno.
Neben einer Stallung, in welcher Kälber und Landmaschinen untergebracht waren, wurden auch zwei Wohnhäuser in Mitleidenschaft gezogen. Die Stallung und ein Wohnhaus brannten völlig nieder. Auch eine Photovoltaik-Anlage ging in Flammen auf.
Messerscharfe Splitter von PV-Anlage Gefahr für Mensch und Tier
Laut Merkur warnte die Gemeindekanzlei nun vor den messerscharfen Splittern der PV-Anlage, die der während des Brandes sehr starke Wind in südöstliche Richtung getragen und auf Wiesen und Felder verteilt habe. Ein Landwirt habe jede Menge dieser Teile auf seinen Flächen gefunden, berichtet der örtliche Bürgermeister gegenüber der Zeitung.
Der Burschenverein sowie die ansässigen Landwirte der Region haben nun die Gegend abgesucht und die Teile aufgelesen. Das meiste sollte nun also aufgesammelt sein, zitiert der Merkur den Bürgermeister. Dennoch sei es natürlich möglich, dass noch Reste in der Natur liegen. Menschen und Tiere könnten sich daran verletzen, warnt die Zeitung.
Landwirtsfamilie durch Großbrand obdachlos
Die betroffene Landwirtsfamilie, die durch den Brand plötzlich obdachlos wurde, sei nun in einer leerstehenden Gemeindewohnung untergekommen.
Die Brandursache ist laut Merkur noch nicht abschließend geklärt. Laut Aussage des Bürgermeisters gegenüber der Zeitung vermute der Landwirt, dass entweder eine geplatzte Batterie eines Traktors oder ein durchgeschmortes Elektrokabel die Ursache sein könnte.
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