
Mini-PV- oder Plug in-Anlagen, Guerilla-PV, Plug&save oder Mikro-PV – so werden die kleinen Solaranlagen genannt mit denen Strom ganz einfach durch erneuerbare Energie produziert werden kann. Die günstigsten Modelle inklusive Modul, Wechselrichter und Anschlussmöglichkeit an das heimische Netz gibt es schon ab 400 Euro.
Die 195-Watt-Module können selbst montiert werden und passen, mit ihren in der Regel 1,3 Quadratmeter Fläche, sogar auf den Balkon. Zu der Anlage gehört ein normgerechter Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und einen VDE-konformen Netz- und Anlagenschutz enthalten sollte. Der Strom wird nicht in das Gesamtnetz eingespeist, sondern verringert den eigenen Verbrauch, also die Abnahme aus dem Stromnetz. So können pro Jahr um die 50 Euro pro Anlage eingespart werden.
Minisolaranlagen: Stromeinspeisung ist möglich
Trotz der genannten Vorteile gibt es auch rechtliche Bedenken – vor allem seitens der Netzbetreiber. In den letzten Jahren erfreuten sich die Minisolaranlagen aber solcher Beliebtheit, dass die Betreiber ihr Verhalten etwas geändert haben. Die Stromeinspeisung ist also grundsätzlich möglich, es müssen jedoch Auflagen beachtet werden. Unter anderem gelten dieselben Vorschriften, wie bei normalen Photovoltaikanlagen.
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