Die drei besten Ideen zur Erzeugung und Nutzung von Bioenergie im ländlichen Raum werden dann mit jeweils 10.000 Euro prämiert. "Unsere Gemeinden sind der Schlüssel zu einer regionalen Versorgung der Bevölkerung mit nachwachsender, klimafreundlicher Energie", erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Wer auf alternative Energien setze, unterstütze nicht nur den schnellen Ausstieg aus der Atomenergie, sondern investiere auch in die eigene Zukunft.
Seit 2010 erstmals die drei Bioenergiedörfer Effelter in Bayern, Feldheim in Brandenburg und Jühnde-Barlissen in Niedersachsen ausgezeichnet worden seien, hätten sich viele weitere Kommunen auf den Weg zum Bioenergiedorf begeben. Inzwischen gebe es in Deutschland nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) mehr als 250 solcher Dörfer.
Das ist wichtig
Bewertungskriterien beim Wettbewerb sind laut Landwirtschaftsministerium die Höhe des Versorgungsgrades bei Strom und Wärme mit Bioenergie, aber auch, wie effizient, nachhaltig und innovativ die Projekte sind. Außerdem spielen die regionale Wertschöpfung, die Beteiligung der Bevölkerung und die Frage, inwieweit die Bioenergiedörfer als Multiplikatoren auftreten, eine wichtige Rolle.
Der Wettbewerb "Bioenergiedörfer 2012" ist Teil des Aktionsprogramms "Energie für morgen - Chancen für den ländlichen Raum", mit dem das Agrarressort die Bioenergieproduktion und -nutzung im ländlichen Raum weiterentwickeln will. Die Gewinner-Gemeinden werden dann im Rahmen der "BioEnergy Decentral", die während der Messe EuroTier im November 2012 in Hannover stattfindet, ausgezeichnet.
Der Präsident des Fachverbandes Biogas, Josef Pellmeyer, spricht im Interview über die Chancen im neuen EEG 2012 und warum das Ausland für deutsche Biogasfirmen immer attraktiver wird ...
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