Nach dem Insolvenzantrag von SolarWorld im Mai 2017 hat es nun das nächste deutsche Unternehmen aus der Solarbranche getroffen. Das Unternehmen Phoenix Solar mit Sitz in Sulzemoos bei München musste am 13. Dezember einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht München anmelden.
Dem Antrag waren Erstattungsansprüche in Höhe von acht Millionen Dollar bei einem amerikanischen Großkunden vorausgegangen. Das Unternehmen hatte Phoenix Solar den Betrag für ein Projekt in den USA zu Verfügung gestellt und das Geld nun eingetrieben.
Phoenix Solar: Insolvenz hat sich angedeutet
Ende der neunziger Jahre gehörte Phoenix Solar in Deutschland zu den Pionieren in der Branche und war auf den Bau von großen Photovoltaik-Anlagen spezialisiert. Bereits seit Anfang des Jahres ging es bei dem Unternehmen kontinuierlich bergab. Die Umsätze schrumpften und das Eigenkapital war aufgebraucht. Die Insolvenz wurde bereits in der vergangenen Woche angekündigt.
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