Angespannt sehe derzeit die Lage bei den Auftragseingängen aus, so der Brachenverband. Die in den letzten Jahren aufgebauten Überkapazitäten in der Wafer-, Zell- und Modulfertigung hätten zu einer empfindlichen Zurückhaltung bei den Kunden geführt.
Als weiterer Grund für das schwierige Marktumfeld gelte die unsichere Entwicklung der Installationsmärkte in Europa und anderen Schlüsselmärkten. Gerade die Auftragseingänge aus dem traditionell starken Asiengeschäft seien in der zweiten Jahreshälfte 2011 regelrecht eingebrochen; auch die Bestellungen aus dem heimischen und dem europäischen Markt seien momentan im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.
Trotz der augenblicklichen Herausforderungen blicken die Branchenvertreter nach eigenen Angaben zuversichtlich in die Zukunft. Ziel sei die subventionsfreie Photovoltaik, die an geeigneten Standorten mit hoch effizienter Technologie am Markt wettbewerbsfähigen Strom herstelle. Um dies zu erreichen, seien neben weiteren Innovationen eine nachhaltige Kostenreduktion und die Konzentration auf höchste Qualitätsstandards notwendig.
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