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Ausschreibung

Solarenergie auf Flächen in benachteiligten Gebieten produzieren

am Dienstag, 09.02.2016 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

Erstmal sind die Ackerflächen in den benachteiligten Gebieten dran: Die Bundesnetzagentur schreibt erstmals Kapazitäten für den Bau von Solaranlagen auf diesen Flächen aus. 10 Projekte sollen gefördert werden.

Die Bundesnetzagentur gab vor kurzem die vierte Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen bekannt. Erstmalig können Gebote für Projekte abgegeben werden, die sich auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten befinden. Dies sind Gebiete, auf denen landwirtschaftliche Produktion durch naturbedingte Nachteile behindert ist. Für diesen Gebotstermin liegt das Ausschreibungsvolumen mit 125 Megawatt (MW) um 75 MW unter demjenigen der letzten Runde. Insgesamt jeweils zehn Projekte, die auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten geplant sind, können in diesem und im folgenden Jahr einen Zuschlag erhalten.

Gebote werden für zwei Kategorien von Flächen abgegeben

Gebote können für Flächen abgegeben werden, die Eigentum des Bundes oder der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sind. Für den aktuellen Gebotstermin, der am 5. Februar eröffnet wurde, liegt der Höchstwert und damit der maximal zu bietende Wert wie in der letzten Runde bei 11,09 Ct/kWh. Die Zuschlagswerte werden im Gebotspreisverfahren ermittelt. Demnach entspricht die Höhe des Zuschlags dem jeweils im Gebot genannten Wert.

Gebotfrist endet am 1. April

Bieter können ihre Gebote für diese Ausschreibungsrunde bis Freitag, den 1. April 2016, abgeben. Entscheidend ist der Zugang bei der Bundesnetzagentur. Genauere Informationen zu Gebietskulissen erteilen die zuständigen Landesbehörden. Die Bundesnetzagentur hat eine Liste dieser Behörden bereitgestellt. Hier geht's zur Liste.

Weitere Informationen zu dem Gebotstermin finden Sie hier ...

 

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