Strom in Druckluftflaschen speichern

© Nicolette Emmerich Georg Tränkl hat in seiner Werkstatt in Freienried bei Augsburg einen Druckluftspeicher erfunden. Damit kann er Strom aus einer Photovoltaik-, Windkraftanlage oder einem Biogas-BHKW mittels Druckluft in Stahlflaschen speichern und bei Bedarf wieder in Strom umwandeln.

© Nicolette Emmerich Tränkl hat ein Verfahren entwickelt, bei dem er 1 l Luft auf 300 bar verdichten kann und damit 40 Watt Strom erzeugen kann.

© Nicolette Emmerich Der 58-jährige Fuhrunternehmer will sich sein Druckluftspeichersystem schützen lassen. Inzwischen hat er fünf Patente in Deutschland angemeldet und vor Kurzem auch eine internationale Patentanmeldung eingereicht. Jetzt muss er 18 Monate auf eine Veröffentlichung warten und bis zu acht Jahre auf das Patent.

© Emmerich Bis dahin tüftelt er an neuen Ideen. Eine davon, eine Druckluft-Tankstelle. Das tanken funktioniert einfach und schnell. Natürlich darf das Auto dazu auch nicht fehlen.

© Emmerich Daher hat er kurzehand selbst ein Druckluftauto aus einem alten Dreiradauto gebaut. Bei Testfahrten bei einer Außentemperatur von 4 °C ist der Motor 2,5 Stunden gelaufen. Tränkl geht jedoch davon aus, dass das Druckluftauto nie schneller als 80 km/h fahren wird. Mehr über Georg Tränkl und sein Druckluftspeichersystem können Sie in der aktuellen agrarheute Energie Mai/2020 erfahren.