Wer sich eine Wärmepumpe selbst installiert, spart eine Menge Geld. Ein Tüftler aus Norddeutschland zeigt, wie es funktioniert – fast ganz ohne Hilfe.
Für Wärmepumpe mit E-Auto bis nach Dänemark
Um die Wärmepumpe möglichst zeitnah zu bekommen, ist Eigenheimbesitzer Sven Seele mit seinem Elektroauto bis nach Dänemark gefahren. Die Marke Panasonic be Wärmepumpen eigne sich laut ihm besonders gut für Do-it-Yourself-Projektierer, da sie eine Vielzahl an Informationen für Tüftler bereitstelle.
In seinem Haus war bereits eine Fußbodenheizung installiert, die sich durch die Wärmepumpe gut ergänzen ließ. Für die Wärmepumpe hat Sven Seele ein eigenes Fundament gegossen. Kostenpunkt der Wärmepumpe laut EFAHRER: 4.100 Euro.
Eigenbau von Wärmepumpe und PV-Anlage spart rund 30.000 Euro ein
Die Solaranlage für das Dach hat der Tüftler in Sachsen-Anhalt erworben: Insgesamt 36 Module mit einer Gesamtleistung von 14 kWp. Rund 20.000 Euro kostete ihn die Gesamtinvestition und sparte dadurch 60 Prozent der Kosten.
Seine eigene Arbeitszeit, die rund 70 Stunden betrug, hat er nicht mit eingerechnet. Wenn ein Fachbetrieb die Installation vorgenommen hätte, lägen die Kosten laut Seele bei rund 50.000 Euro.
Alte Gasheizung dient als Backup im Notfall
Ein weiterer Vorteil der eigenen Installation war, dass er alles so planen konnte, wie er wollte: Die alte Gasheizung hat er nicht ausgebaut, da sie ihm als Backup im Notfall dienen soll. Alle Handgriffe konnte Sven Seele jedoch nicht allein machen. Die finale Elektroinstallation hat ein Fachbetrieb übernommen.
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