Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) hatte im Auftrag des UBA berechnet, welche Fläche in Deutschland sich prinzipiell für die Windenergienutzung eignet. Das errechnete Flächenpotential war dabei an detaillierte Annahmen geknüpft. Neben den Siedlungsbereichen wurden Nationalparke und andere Schutzgebiete sowie Straßen, Wasserflächen und Flughäfen ausgeschlossen.
In der Summe ließen sich laut IWES theoretisch knapp 14 Prozent der Landesfläche für Windenergieanlagen nutzen. Das entspricht einer Leistung von 1.200 GW. Diese Menge übersteigt bei weitem die Leistung an Windkraft, die das UBA voraussetzt, um die Stromerzeugung mit Offshore-Windenergie, Photovoltaik, Wasserkraft und Geothermie zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umzustellen. Danach würde man im Jahr 2050 etwa 60 GW Windenergie an Land benötigen.
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