Die Polizei in Schleswig-Holstein tankt weiterhin Super - der
Biosprit E10 ist aus Angst vor Motorschäden tabu. "Bevor wir einen Teil unseres Fuhrparks lahmlegen oder größere Reparaturen riskieren, gehen wir auf Nummer sicher", sagte Sprecherin Jessica Wessel in Kiel. Die auch auf dem "Benzingipfel" nicht eindeutig geklärte Haftungsfrage und die Tatsache, dass Autofahrer wohl mit teuren Gutachten einen E10-Motorschaden beweisen müssten, gelten als Hauptgründe für die Zurückhaltung an den Zapfsäulen.
Linke-Chef Klaus Ernst fordert zur Beruhigung der Autofahrer ein E10-Verträglichkeitssiegel. "Es muss verbindliche Schadenersatzregeln geben", sagte Ernst der dpa. Listen an Tankstellen, Briefe und vage Versicherungen reichten nicht aus.
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