FvB-Regionalgruppensprecher Nordrhein-Westfalen, Hendrik Keitlinghaus, stellte ergänzend klar, dass der größte Teil der Maispflanzen, die jetzt auf den Feldern wachsen, in die klassische landwirtschaftliche Nutzung gehe. Viele Ressentiments gegen Biogas würden auf dem schlechten Image von Mais basieren und auf der Annahme, dass der gesamte Mais nur für Biogasanlagen angebaut werde, sagte Keitlinghaus. Tatsächlich seien es bundesweit gesehen weniger als ein Drittel der jährlichen
Ernte.
Leider habe der Mais mittlerweile ein sehr schlechtes Image; dabei hole er im Vergleich zu allen anderen Kulturpflanzen das meiste aus den Ressourcen Boden, Wasser und Luft und verbrauche hierbei am wenigsten
Fläche, keinen Kunstdünger und nur sehr wenig Pflanzenschutzmittel, erklärte der Regionalgruppensprecher. Aktuell sei der Mais noch die geeignetste Pflanze für den Einsatz in Biogasanlagen, doch die Forschung nach Alternativen laufe auf Hochtouren, hob Keitlinghaus hervor. Grundsätzlich könne jede Pflanze in Biogasanlagen eingesetzt werden; allein holzhaltige Gewächse ließen sich schlecht vergären.
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