Durch eine Manipulation der Computersysteme könnten nicht nur millionenschwere Schäden für die Betreiber entstehen, auch die Sicherheit der Stromversorgung könnte in Gefahr geraten, sagte der Sicherheitsexperte Christian Garske vom IT-Berater Lufthansa Industry Solutions in Norderstedt. "In einem Pioniermarkt wie der Windenergie haben Sicherheitsfragen zunächst keine hohe Priorität", sagte Garske.
Branche sieht keinen Nachholbedarf
Die Branche selbst sieht hingegen kein Sicherheitsproblem bei ihren Anlagen. "Da braucht sich keiner Sorgen zu machen", sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Windenergie (BWE), Wolfram Axthelm. Anlagen der Energie-Erzeugung gehörten zur kritischen Infrastruktur. Es gebe keinen Nachholbedarf, aber einen ständigen Bedarf, die technischen Herausforderungen immer besser zu bewältigen.
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