Das geht aus einer aktuellen Zusammenstellung der Europäischen Kommission hervor. Über alle Produktionsbereiche hinweg geben die EU-Länder jährlich insgesamt rund 4 Mrd. für solche Prämien aus.
Der Löwenanteil fließt in die Rinderhaltung. Allein etwa 1,7 Mrd. sind für die extensive Rindfleischerzeugung vorgesehen, weitere 0,8 Mrd. für die Milchproduktion; davon machen 24 beziehungsweise 18 Mitgliedstaaten Gebrauch. Die Hälfte der Mitgliedstaaten wendet 11 % bis 15 % ihres Direktzahlungsbudgets für gekoppelte Zahlungen auf. 7 nutzen weniger als 5 %, darunter die Niederlande mit 0,5 %, Österreich mit 2,1 % und Dänemark mit 2,8 %. Belgien, Finnland und Portugal würden die Obergrenze von 15 % gerne noch um 2 bis 6% überschreiten, dies muss von der Kommission genehmigt werden. In Malta liegt der Anteil der gekoppelten Hilfen bei 57 %, was auf eine Sonderregelung im Rahmen seines EU-Beitritts zurückgeht. © AgE / Foto: GrumI (Fotolia.com)