Die Strategie erfolgt ressortübergreifend. So sind Bundesgesundheits-, Bundeslandwirtschafts- und auch das Bundesforschungsministerium an der Strategie beteiligt. Dabei wurden 6 Ziele formuliert, die es insbesondere umzusetzen gilt. Die zuständigen Bundesministerien sollen dabei kooperieren.
Es soll eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe zur Reduzierung von Antibiotika-Resistenzen in Human- und Veterinärmedizin eingerichtet werden.
Um Resistenzentwicklungen frühzeitig zu erkennen, sollen die Überwachungssysteme ausgebaut werden. Zudem soll das Verbrauchsmonitoring ausgeweitet werden, um Daten zu erhalten, auf deren Basis Interventionsmöglichkeiten erstellt werden können. Weiterhin soll die Diagnostik in Human- und Tiermedizin verbessert und die Umsetzung von Hygienemaßnahmen gefördert werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ausbau von Wissen und Handlungskompetenzen sowohl bei den fachlich beteiligten Personen als auch in der Bevölkerung. Der letzte Punkt sieht vor, die entsprechenden Forschungsbereiche zu stärken. Insbesondere auch interdisziplinäre Forschungsvorhaben sollen stärker vorangebracht werden. © Text: Vetion / Foto: Bernd Kröge (Fotolia.com)