Das Angebot an weiblichen Zuchtkälbern war mit 17 Tieren eher gering. Die Gebote kamen entsprechend der Kälberqualität und Abstammung. Den Spitzenpreis erzielte eine Polarlicht-Tochter aus einer Mandela-Mutter. Knapp dahinter folgte eine Tochter des Bullen Rotberg. Der Durchschnittspreis der verkauften Kälber belief sich auf 331 €.
Zur Körung wurden 16 Fleckviehstiere vorgestellt, davon wurden 6 in Wertklasse 1 und 10 in Wertklasse 2 eingereiht. Der Spitzenbulle, ein Manigo-Sohn aus einer Diadora-Tochter von der Erzabtei Sankt Ottilien mit guten genomischen Zuchtwerten, wechselte zur Bayern-Genetik nach Grub. Ein sehr junger Saldana-Sohn aus einer exterieurstarken Witzbold-Tochter vom Betrieb Mayr aus Schöffau wechselte ebenfalls zur Bayern-Genetik. Die verkauften Deckbullen erzielten im Durchschnitt knapp 1885 €.
Die 5 älteren Kühe waren teilweise bereits weiter fortgeschritten in der Laktation und wieder trächtig. Sie erzielten im Durchschnitt 1312 €. Den Spitzenpreis von 1700 € erzielte eine Zweitkalbskuh mit 39 kg Tagesgemelk. Bei den Fleckvieh-Jungkühen umfasste das Angebot 88 Tiere mit durchschnittlich 26,3 kg Milch. Es waren einige sehr exterieurstarke Jungkühe mit ansprechenden Leistungsdaten im Verkaufslot, so dass sieben Tiere einen Steigerungspreis von 2000 € und mehr erzielten.
Die Väter der teuersten Jungkühe waren diesmal Windeck (2x), Zauber, Vanadin, Passion, Rau und Morpheus. Der Durchschnittserlös aller verkauften Jungkühe ohne Mängelansagen lag bei 1592 €. Bei den Kalbinnen waren teilweise Tiere mit einem entfernteren Kalbetermin im Angebot. Für die verkauften Kalbinnen konnte ein Durchschnittspreis von 1350 € erzielt werden. Der nächste Zuchtviehmarkt in Weilheim findet am 10. Dezember 2015 statt.
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