Das von Majestät abstammende Kalb war bereits genomisch untersucht und erreichte mit einem Gesamtzuchtwert von 132 und einem Milchwert von 129 bei einem Milchplus von 1175 absolute Spitzenwerte. Nach einem langanhaltenden Winkerduell erhielt ein bayrischer Bullenaufzüchter erst bei 10.000 € den Zuschlag.
Ein Herzpochen-Zuchtbullenkalb mit ebenso hohen Zuchtwerten erlöste einen Verkaufserlös von 2100 €.
Insgesamt wurden 26 Zuchtbullenkälber mit einem Durchschnittspreis von 1053 € (= 1165 € inkl. MwSt.) verkauft.
Die bayernweit schwierige Absatzlage bei den Bullenkälbern zur Mast führte nicht zu den befürchteten Preiseinbrüchen, trotzdem gaben die Kälber leicht nach.
Die 764 abgesetzten Bullenkälber erreichten einen Kilopreis von 4,01 € (= 4,44 € inkl. MwSt.). Das Durchschnittskalb mit 93 kg erlöste somit 373 € (= 413 € inkl. MwSt.). Sehr gut entwickelte Kälber (25 % Beste) konnten einem Kilopreis von 4,49 € (= 4,97 € inkl. MwSt.) erzielen. Kälber ohne Blauzungen-Impfstatus (ca. 5 %) mussten hingegen deutliche Preisabschläge hinnehmen. Der rechnerische Orientierungspreis für das 80-kg-Kalb liegt bei 4,76 € inkl. MwSt.
Mit 56 Tieren war ein großes Angebot an weiblichen Zuchtkälbern am Markt vorhanden. Sie konnten ihren Kilopreis wieder auf 3,09 € (= 3,42 € inkl. MwSt.) steigern. Das 94 kg schwere Durchschnittskalb erreichte ein Gebot von 291 € (= 322 € inkl. MwSt.).
Mit einem Kilopreis von 2,52 € (= 2,79 € inkl. MwSt.) konnten sich die 29 verkauften weiblichen Nutzkälber leicht steigern. Mit einem Lebendgewicht von 84 kg erlösten die Tiere im Mittel 211 € (= 234 € inkl. MwSt.).
Der nächste Kälbermarkt ist am 29. Januar 2020.