Der Bulle Evergreen wurde bereits als genomischer Jungstier stark nachgefragt und ist seit der Dezember Zuchtwertschätzung als Nachkommen geprüfter Vererber auf sehr gutem Niveau eingestiegen. Kommentiert wurden die Erstlingskühe aus Oberösterreich und Tirol vom Geschäftsführer des Fleckviehzuchtverbands Inn- und Hausruckviertel Dr. Josef Miesenberger. „Evergreen vereint in bester Weise die Leistungsbereitschaft seines Vaters Everest und die hervorragende Eutervererbung seines Muttersvaters Rau“, betonte er. Neben der Leistungsstärke stehen die eher mittelrahmigen Evergreen-Töchter außerdem für gute Inhaltsstoffe, eine gute Melkbarkeit und niedrige Zellzahlen, schilderte Miesenberger.
Ehrung für die Züchterfamilie Hilger
Die vorgestellten Erstlingskühe befanden sich in unterschiedlichen Lakatationsstadien. Allensamt sei jedoch eine Einsatzleistung von über 28 l Milch gemein. Inzwischen wurden rund 200 Evergreen-Töchter in Österreich bewertet, wie der Fleckviehexperte berichten konnte. Evergreen eigne sich zudem für Besamungen auf Kalbinnen und sein somit auch hier eine interessante Wahl. Der Züchter des Bullen Evergreen Alois Hilger aus Babensham im Lkr. Rosenheim erhielt im Rahmen der Tiroler Landesjungzüchterschau eine Auszeichnung von der Eurogenetik.