Insgesamt wurden 19 Bullen zur Körung vorgestellt. Ein Imperativ-Sohn aus einer züchterisch hochinteressanten Kuhfamilie ging für ein Spitzengebot von 12.200 € zur heimischen Besamungsstation nach Greifenberg. Die übrigen Bullen wurden in den Deckeinsatz verkauft, die Gebote bewegten sich zwischen 1600 und 2200 €. Sehr schwach entwickelte Bullen oder mit mangelhaftem Papier erhielten zum Teil Gebote, wurden aber zu den gebotenen Preisen nicht abgegeben.
Spitzenpreis für Magier-Jungkuh
Das Jungkuh-Angebot im Verkauftskatalog bzw. auf der Nachtragsliste war sehr groß, zum Verkauf wurden dann tatsächlich 77 Stück aufgetrieben, davon waren es 69 Fleckvieh-Jungkühe.
Die durchschnittliche Milchmenge der verkauften Fleckvieh-Jungkühe betrug 28,3 kg. Im äußeren Erscheinungsbild und auch bei den Leistungskennzahlen mussten zum letzten Markt hin Abstriche gemacht werden. Daher auch ein deutlicher Rückgang im Durchschnittserlös auf 1709 € für Fleckvieh-Jungkühe ohne Mängelansagen. Gerade knappe Milchmengen, teils gepaart mit schwacher Melkbarkeit, waren die Unterschiede in den Preisvorstellungen bei Verkäufern und Käufern groß. So wurden, trotz guter Nachfrage, nur 67 FV-Jungkühe verkauft und 10 Stück für die gebotenen Preise nicht abgegeben. Eine sehr elegante Magier-Tochter mit 29,5 kg war in der vorgezogenen Jungkuhgruppe vertreten, sie erlöste ein Spitzengebot von 2100 €.
Eine sehr schöne Fleckvieh-Zweitkalbskuh mit 37,2 kg war ihrem Käufer 1750 € wert.
Die drei zur Zucht angebotenen weiblichen Fleckviehkälber wurden im Schnitt für 3,28 € netto pro kg Lebendgewicht verkauft.
Der nächste Zuchtviehmarkt in Weilheim findet am 13. Februar 2020 statt.