Insgesamt wurden 53 Fleckvieh-Jungkühe aufgetrieben. Die Fleckviehtiere ohne Mängelansagen konnten dabei Preise von 1420 bis 2050 € erzielen. Der Durchschnittspreis lag bei 1715 € und damit gut 100 € höher als bei der letzten Auktion im September.
Den höchsten Preis konnte die Wallenstein-Tochter von Stefan Schwarz aus Schlehdorf erzielen. Die formschöne und mit knapp 30 kg Tagesgemelk sehr gut veranlagte Jungkuh wechselt in einen Zuchtbetrieb nach Kempten.
Spitzenbulle Ziros
Bei den Fleckvieh-Bullen wurden 23 Tiere aufgetrieben. Hiervon konnte die Körkommission 7 Stiere in die höchste Wertklasse I einstufen.
Spitzenbulle des Tages war der aus einer Hutera-Tochter gezogene Zombie-Sohn Ziros vom Zuchtbetrieb Lautenbacher Christine aus Bauerbach. Der Stier überzeugte neben seiner ausgezeichneten körperlichen Entwicklung auch durch sehr „komplette“ genomische Zuchtwerte. Mit Exertieurzuchtwerten von 111-103-114-126 verspricht er vor allem im Euter sehr gut veranlagte Töchter. So entwickelte sich zwischen den Vertretern der anwesenden Besamungsstationen ein spannendes Bieterduell. Letztendlich bekam die Bayern-Genetik bei 40.000 € den Zuschlag für den hochinteressanten Bullen.
Für den Natursprung konnten weitere 18 Bullen zu einem Durchschnittspreis von 1875 € verkauft werden. Die Preisspanne bewegte sich hierbei zwischen 1420 bis 2300 €. Natürlich-hornlos vererbende Bullen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit.
Der nächste Zuchtviehmarkt in Weilheim findet am 7. November statt.