Wie die Augsburger Allgemeine (AA) berichtet, ist es am Montagmorgen zu einem schweren Feuer in einer Biogasanlage in Deisenhofen-Höchstädt in Bayern gekommen. Es handelt sich laut Zeitung um den zweiten Großbrand in nur zwei Monaten in der Stadt. Nun hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Hallenbrand: Gülle-Trocknungsanlage und Schwefelsäure
Das Feuer brach in der Maschinenhalle der Anlage aus. Darin ist unter anderem eine Gülle-Trocknungsanlage installiert. Zudem wird dort Schwefel-Säure gelagert, wie die Augsburger Allgemeine berichtet. Zwei Helfer der Feuerwehr kamen mit der Säure in Berührung und wurden leicht verletzt, berichten die Einsatzkräfte.
Sachschaden von bis zu einer Million Euro
Auf die Biogasanlage selbst hat das Feuer zum Glück nicht übergegriffen. Die Feuerwehr konnte trotz des raschen Eingreifens nicht verhindern, dass die Maschinenhalle ausbrennt. Auf Nachfrage der Augsburger Allgemeinen nennt das Polizeipräsidium Schwaben Nord einen Sachschaden zwischen 700.000 und einer Million Euro.
Kriminalpolizei sucht nach Brandursache
Die Kriminalpolizeiinspektion Dillingen hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Derzeit gäbe es allerdings keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, so die AA. Man müsse überprüfen, ob ein technischer Defekt den Brand verursacht haben könnte, zum Beispiel in der Gülle-Trocknungsanlage. Zudem befände sich auf dem Dach der Maschinenhalle eine Fotovoltaikanlage als mögliche Ursache.
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