In Frensdorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg hatten die Einsatzkräfte am Freitagnachmittag einen eher unappetitlichen Einsatz zu bewältigen, berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken. Ein Anhänger war bei einem Verkehrsunfall umgestürzt und die komplette Ladung, bestehend aus zehn Tonnen Schlachtabfällen, verteilte sich quer über die Fahrbahn.
Mit Schlachtabfällen beladener Lkw umgekippt
Im Bereich einer S-Kurve war dem 26-jährigen Fahrer eines Lastzuges am Freitagnachmittag gegen 13.30 Uhr angeblich ein anderer Lkw entgegen gekommen, der die Kurve schnitt, berichtet die Polizei. Der 26-Jährige musste deshalb mit seinem schweren Fahrzeug nach rechts ausweichen und fuhr infolgedessen eine Böschung hoch.
Fleischabfälle verteilten sich auf Fahrbahn
Dadurch kippte der Anhänger des Lastzuges um und die geladenen Schlachtabfälle verunreinigten die Fahrbahn.
Die alarmierte Feuerwehr Vorra/Frensdorf kümmerte sich um die grobe Reinigung der Straße. Es wurde umgehend die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt veranlasst, um eine weitere Verteilung der Fettschicht zu vermeiden, berichtet die Feuerwehr.
Ortsansässiger Landwirt hilft bei Aufräumarbeiten
Die Einsatzkräfte sicherten die angrenzenden Seitenstraßen ab und erstellten einen Damm am Kanaleinlauf, um ein Einlaufen der Flüssigkeiten zu verhindern. Die Schlachtabfälle wurden dann durch einen ortsansässigen Landwirt in mehrere LKW der betroffenen Firma verladen, ehe der Anhänger wieder aufgerichtet wurde.
Spezialunternehmen zur Bergung nötig
Zur Bergung des umgestürzten Anhängers kam ein Autokran zum Einsatz. Eine beauftragte Fachfirma übernahm danach die abschließende Säuberung der Fahrbahn. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Schaden in Höhe von rund 30.000 Euro, meldet das Polizeipräsidium Oberfranken.
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