Bei Warendorf in Nordrhein-Westfalen haben Beamte am Wochenende eine Marihuana-Plantage entdeckt. Ein Zeuge hatte die Polizei über wiederholten starken Cannabisgeruch auf einem Gehöft in Oelde-Stromberg informiert. Als die Einsatzkräfte das landwirtschaftliche Anwesen am Freitagnachmittag aufsuchten, stellten sie zwei Bewohner fest.
Der 42-jährige Tatverdächtige war gerade mit der Ernte von Cannabisblüten beschäftigt.
Cannabispflanzen und Bargeld gefunden
Im Garten des Anwesens fanden die Ermittler zwei Felder mit rund 370 Cannabispflanzen, davon waren zwei Drittel erntefähig, berichtet die Polizei Warendorf. In Trocknungsräumen entdeckten die Beamten noch etwa zwei Kilogramm verkaufsfertig abgepacktes Rauschgift.
Zudem stellen sie rund 11.000 Euro Bargeld sicher, das aus dem Verkauf des Rauschgifts stammen dürfte, so Polizeichef Dr. Olaf Gericke.
Vernichtung der Outdoor-Plantage
Zur Vernichtung der Outdoorplantage unterstützten Kräfte des Technischen Hilfswerks die polizeilichen Maßnahmen. Während der 42-Jährige bei der Vernehmung schwieg, gestand der 66-Jährige den Anbau von Cannabis.
Die sichergestellten Pflanzen sowie das abgepackte Rauschgift werden durch ein Labor auf den Wirkgehalt untersucht. Beide Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
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