Im österreichischen Strallegg in der Steiermark kam es am Montag zu einem übelriechenden Unfall. Als die Feuerwehr zu einem Jauchenaustritt alarmiert wurde, empfing sie dort eine ziemliche „Schweinerei“.
Aufgrund einer bereits in den Nachtstunden geborstenen Betonwand einer Jauchegrube hatten sich circa 50 Kubikmeter Gülle über ein Feld sowie eine Wiese verteilt, so die Feuerwehr Strallegg.
Gülleaustritt: Chemiealarmdienst informiert
Ein Teil der Gülle war auch in den nahe gelegenen Frauenbach gelangt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte floss keine Flüssigkeit mehr aus dem Behälter. Die Jauche, die sich bereits im Bach befand, konnte jedoch aufgrund der schnellen Vermischung mit Wasser nicht gebunden werden. Deshalb wurde der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark verständigt.
Gülle wird mit Baggern abgetragen
Nach genauerer Begutachtung des Baches stellte sich leider heraus, dass seitens der Feuerwehr keine weiteren zielführenden Sofortmaßnahmen möglich sind, berichtet die FF Strallegg. Seitens des Chemiealarmdienstes wurde die Abtragung der Jauche vom Feld angeordnet. Mit diesen Arbeiten wurde kurze Zeit später mit einem Bagger begonnen.
Wie die Kleine Zeitung meldet, werde die gesamte Gülle nun mit Baggern abgetragen und Becken gegraben, in denen sie gelagert wird. Das Ganze wird mit Folien zugedeckt und kann im Frühjahr bei Bedarf verwendet werden.
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