75 Prozent aller Berufstätigen hatten im vergangenen Jahr mindestens einmal Rückenschmerzen. Das zeigt der DAK-Gesundheitsreport 2018. Im Vergleich dazu gaben vor 15 Jahren 55 Prozent der Berufstätigen an, mindestens einmal im Jahr Beschwerden zu haben.
Gerade in der Landwirtschaft, im Forst und im Gartenbau sind die Beschäftigten vielfältigen Belastungen ausgesetzt, betont die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau). Laut einer aktuellen Umfrage von agrarheute und agri EXPERTS leiden oder litten acht von zehn Landwirten unter Rückenproblemen.
Stress kann Rückenprobleme verursachen
Die Ursachen für Rückenschmerzen bei Landwirten sind vielfältig. Zum einen können die schwere körperliche Arbeit und eine verkrampfte Haltung die Rückenmuskulatur überlasten. Zudem können Rückenschmerzen signalisieren, dass das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Trainingszustand und Belastung nicht stimmt. Auch Stress kann eine Ursache für Rückenprobleme sein, ebenso wie Zugluft, Kälte oder Nässe.
Mit Hilfsmitteln Rückenschmerzen vorbeugen
Die IG Bau appelliert, die Arbeit rückenfreundlicher zu gestalten. Für die Arbeit auf Hof und Feld gibt es für das rückenschonende Heben und Transportieren verschiedene Hilfsmittel wie Sack- und Schubkarren oder Milchtaxis. Und auch ein gut gepflegter Traktorsitz beugt Rückenschmerzen vor.
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