Das Programm von 2016 betrifft eine Liste von ausgewählten Drittländern, in denen das höchste Wachstumspotenzial insbesondere in denjenigen Sektoren zu verzeichnen ist, die mit einer besonders schwierigen Marktlage konfrontiert sind (zum Beispiel Milch und Schweinefleisch). Vom Gesamtbetrag wurden im Rahmen des von Hogan Anfang September angekündigten Förderpakets 30 Mio. Euro eigens für Absatzförderungsmaßnahmen in diesen beiden Sektoren bereitgestellt.
Ab dem kommenden Jahr gehören auch Erzeugerorganisationen zum Kreis der förderfähigen Begünstigten. Zudem wird die Palette von Erzeugnissen breiter, die von der Förderung profitieren können und umfasst dann auch verarbeitete Agrarnahrungsmittel wie Brot, Teigwaren und Schokolade.
Die Exportförderung der EU geht nach Ansicht von DBV-Präsident Joachim Rukwied in "die richtige Richtung". Die Finanzmittel seien aufgestockt worden, ebenso wie die EU-Kofinanzierungsrate. Doch Deutschland nutze diese Mittel zu wenig, kritisiert Rukwied. "Die nationale Bündelung ist nach dem Ende der CMA nicht ausreichend. Das Bundeslandwirtschaftsministerium und die Exportwirtschaft müssen aktiver werden", fordert der DBV-Präsident.
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