Acht Pferde aus Schlammloch gerettet
In Nordrhein-Westfalen mussten gestern acht Islandpferde von der Feuerwehr aus dem Schlamm gerettet werden. Die Einsatzkräfte standen vor einer großen Herausforderung.

Eva Eckinger, agrarheute
am Freitag, 22.11.2019 - 09:56
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ah/Feuerwehr Rheurdt
Am Donnerstagmittag um 13:51 Uhr wurde die Feuerwehr im nordrhein-westfälischen Rheudt zu einer außergewöhnlichen Tierrettung gerufen. Auf einem Pferdehof waren insgesamt elf Pferde ausgebüxt und in eine im letzten Sommer nahezu vollständig ausgetrocknete "Kull" galoppiert.
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ah/Feuerwehr Rheurdt
An einer besonders aufgeweichten und seifigen Stelle verloren die Pferde an Halt und sanken zum Teil tief in den Boden ein. Drei Pferde konnten sich noch mit letzter Kraft retten. Die übrigen acht Tiere drohten immer tiefer einzusinken und waren bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits sichtlich erschöpft.
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ah/Feuerwehr Rheurdt
Unter Mithilfe der anwesenden Hofbesitzer konnten die ersten fünf Tiere rasch gerettet werden. Drei weitere waren jedoch nahezu bis zum Halsansatz im Schlamm versunken und stellten die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung.
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ah/Feuerwehr Rheurdt
In vorbildlicher Zusammenarbeit zwischen dem Pferdebesitzer, der Feuerwehreinsatzleitung, dem Tierarzt und einigen im Umgang mit Pferden erfahrenen Einsatzkräften gelang es schließlich aber, die völlig erschöpften Pferde aus ihrer Zwangslage zu befreien. Rund 30 Minuten nach der Alarmierung waren alle Tiere gerettet.
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ah/Feuerwehr Rheurdt
Nach erster Einschätzung des Veterinärs konnte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Alle Tiere sind wohlauf. Nach diesem Schreckmoment mussten sich alle Beteiligten zunächst erholen - Die Pferde grasten auf der Weide, die Retter befreiten sich von Schlamm und Dreck und die aufgeregten Besitzer erlangten ihr Lächeln zurück.
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