In unserer agrarheute-Dezemberausgabe (erscheint am 30. November 2018) haben wir ein Interview mit Felix Baumeister geführt. Er ist ein ehemaliger Praktikant von agrarheute und hat nach seinem Landwirtschaftsstudium ein Praktikum in Kanada absolviert.
Wir geben Euch acht Tipps, worauf ihr bei den Vorbereitungen für ein Auslandspraktikum in Übersee achten solltet.
1. Den richtigen Betrieb finden
Es gibt Organisationen, die sich um die Vermittlung von Praktikumsbetrieben kümmern, wie beispielsweise die Schorlemer-Stiftung des Deutschen Bauernverbandes oder die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Allerdings fallen möglicherweise Vermittlungsgebühren an.
2. Diese Unterlagen braucht Ihr
Visum, Reisepass, polizeiliches Führungszeugnis, Lebenslauf, Motivationsschreiben auf Englisch.
3. Auslandskrankenversicherung abschließen
Eine Auslandskrankenversicherung ist ein Muss, sonst kann es sehr teuer werden, wenn Ihr krank werdet oder einen Unfall habt. Vergleicht aber unbedingt verschiedene Anbieter und schaut genau hin, was im Leistungspaket enthalten ist.
4. Flug erst buchen, wenn das Visum da ist
Bei der Ausstellung der Visa kommt es häufiger zu Verzögerungen. Leider kann der Flug, wenn er erst spät gebucht wird, teuer werden. Sinnvoll ist es meist, gleich Hin und Rückflug zu buchen.
5. Gepäckbestimmungen der Airline beachten
Die Gepäckgrenze sollte nicht überschritten werden, sonst kann es teuer werden.
6. Mit dem Betriebsleiter vorher Kontakt aufnehmen
Kontaktiert den Leiter Eures Praktikumsbetriebes im Vorfeld. Dadurch könnt Ihr feststellen, ob Ihr Euch gegenseitig sympathisch seid, und ob die Arbeit, die Euch erwartet, Euren Vorstellungen entspricht.
7. Gehalt besprechen
Informiert Euch vorab, was Ihr an Gehalt bekommt, wieviel Wochenstunden Ihr arbeiten sollt und wie es mit Überstunden aussieht.
8. Unterbringung und Verpflegung klären
Wichtig ist auch, zu klären, wo Ihr untergebracht seid und ob und wieviel Ihr für Eure Verpflegung zahlen sollt.
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