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Kooperation

Agrarhandel: Skandinavische Unternehmen stärken Zusammenarbeit

am Freitag, 18.12.2015 - 12:45 (Jetzt kommentieren)

Die dänische DLG-Gruppe und der schwedische Konzern Lantmännen gründen ein Joint Venture, um im europäischen Landhandel neue Märkte zu erschließen. Auch Deutschland nimmt das neue Gemeinschaftsunternehmen ins Visier.

Wie Lantmännen in einer Pressemitteilung verkündet, gründet der Konzern zusammen mit der dänischen DLG-Gruppe ein Gemeinschaftsunternehmen, um die internationale Zusammenarbeit im Landhandel zu stärken. Ziel sei es vor allem, neue Märkte zu erschließen und auf dem europäischen Markt zu expandieren. Nun entstand also mit je 50 % Beteiligung das Joint Venture Lantmännen DLG International (LDI).

Deutschland, Polen und das Baltikum im Visier

Die Zusammenarbeit der beiden skandinavischen Unternehmen DLG (Dansk Landbrugs Grovvareselskab) aus Dänemark und Lantmännen aus Schweden besteht bereits seit einigen Jahren. Zu den europäischen Märkten, welche die gemeinsame LDI nun anpeilt, zählen nach Unternehmensangaben auch Deutschland, Polen und das Baltikum. Dort möchte man neue Geschäftsbereiche entwickeln oder zukaufen.

Vorteile schaffen und Konkurrenzfähigkeit steigern

"Die Grundlage dieser Zusammenarbeit besteht darin, mit unserer gemeinsamen Stärke Vorteile zu schaffen und damit unsere Konkurrenzfähigkeit zu steigern, wovon letztlich die Unternehmensbesitzer sowie unsere Kunden profitieren sollen. Zusammen werden Lantmännen und DLG stärker denn je da stehen, nicht zuletzt auch als Händler mit globalem Gewicht," verkündet Per Olof Nyman, Konzernchef von Lantmännen.  

Skandinavier auch in Norddeutschland vertreten

Wie das Fachmagazin agrarmanager berichtet, gehört in Norddeutschland die Hauptgenossenschaft Nord AG, Kiel, (HaGe) seit etwa zehn Jahren mehrheitlich den skandinavischen Genossenschaften. Die HaGe wiederum hält unter anderem Beteiligungen von 50 % und mehr an der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH und der Roth Agrarhandel GmbH.

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