Kernstück im
Agrarhaushalt 2015 ist die landwirtschaftliche Sozialpolitik, die mit rund 3,7 Milliarden Euro zu Buche schlägt. Der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, Christian Schmidt, erklärte bei der Diskussion zum neuen Agrarhaushalt 2015 in Berlin: "Der Haushalt gibt uns neue Möglichkeiten für eine nachhaltige Landwirtschaft, die das Wohl der Tiere stärker berücksichtigt. Hohe Tierschutzstandards sind ein Qualitätsmerkmal der deutschen Landwirtschaft - hier wollen wir aber noch besser werden. Deshalb investieren wir auch mehr Geld: Ich werde eine Initiative starten, für neue Wege im Tierwohl." Der Agrarhaushalt 2015 stehe auch für lebendige ländliche Räume, in denen sich Leben und Arbeiten lohnten, so Schmidt weiter.
Durch die Umschichtung von Mitteln aus den Direktzahlungen stünden weitere 1,14 Milliarden Euro für die ländliche Entwicklung zur Verfügung und es sei beabsichtigt, die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes langfristig zu einer Gemeinschaftsaufgabe ländliche Entwicklung umzubauen. "Der erste Schritt dazu ist ein Bundesprogramm ländliche Räume, für das in den kommenden beiden Jahren jeweils zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mit dem Etat 2015 wollen wir nicht zuletzt frühzeitig die Weichen für eine gesunde Ernährung unserer Kinder stellen. Hier setzt der Haushalt bei Qualitätsstandards für Verpflegung in Schulen und Kitas, Ernährungsaufklärung und im Lebensmitteleinzelhandel an", sagte Schmidt im Deutschen Bundestag.
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