In Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein hat das Land Hessen einen Beschlussvorschlag zur Sicherung der bäuerlichen Milchviehhaltung erarbeitet.
Die niedrigen Milchpreise resultieren aus einem Überangebot auf dem Milchmarkt. Um die Produktion mit der Nachfrage in Einklang zu bringen, sollten in einem ersten Schritt funktionierende und auf die Situation abgestimmte Instrumente auf EU-Ebene für eine effektive und effiziente Mengenreduzierung im Krisenfall sorgen. Hessen setzt sich auch für eine
Verbesserung der EU-Marktbeobachtungsstelle ein: "Die Landwirte brauchen einen Überblick, damit sie wissen, wie viel
Milch produziert werden kann. Dafür brauchen wir ein Instrument, das auf wissenschaftlicher Grundlage eine
Prognose für den Milchpreis entwickelt und so eine
Überproduktion rechtzeitig erkennt und hilft zu verhindern", so Tappeser. Außerdem sollen in Marktkrisen
staatliche Liquiditätsdarlehen für die Milchviehhalter bereitgestellt werden. So können befristete finanzielle Engpässe wirksam überbrückt werden.
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