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Politik national

Agrarreform: Nationale Umsetzung in trockenen Tüchern

am Dienstag, 05.11.2013 - 08:20 (Jetzt kommentieren)

München - Die Sonder-Agrarministerkonferenz dauerte gestern deutlich länger als angesetzt. Dafür stand am Ende eine Einigung.

Eigentlich war die Abschluss-Pressekonferenz für 18 Uhr angekündigt. Diesen Termin konnten die Agrarminister der Länder gestern nicht halten. Durch die harten Verhandlungslinien verzögerte sich die Konferenz deutlich nach hinten. Dafür stand am Schluss auch eine Einigung.
 
Hier finden Sie die wichtigsten Punkte im Überblick. Den detaillierten Bericht inklusive einem Video von der Agrarministerkonferenz stellen wir heute Abend online.

Details im Überblick

Als Ausgleich für die im Vergleich zu Großbetrieben höheren Produktionskosten wird es künftig für die ersten 30 Hektar eines Betriebes 50 Euro pro Hektar geben, für die nächsten 16 Hektar 30 Euro mehr.
 
Kleinstbetriebe sollen von bürokratischen Auflagen "wirksam entlastet" werden, Junglandwirte erhalten eine Starthilfe. Bayern kann über die zweite Säule zusätzliche Mittel für die Bewirtschaftung von Bergregionen zur Verfügung stellen. Ebenfalls über die zweite Säule soll Grünland künftig besser gefördert werden.
 
Statt - wie einige Länder gefordert hatten - die Mittel der ersten Säule zu Gunsten der zweiten Säule um weitere 15 Prozent zu kürzen, wurde eine Mittelumschichtung um 4,5 Prozent beschlossen. Die umgeschichteten Gelder sollen zweckgebunden der Landwirtschaft zugute kommen.
Wir waren für Sie auf der Agrarministerkonferenz dabei. Einen detaillierten Bericht inklusive Video veröffentlichen wir heute Abend.

Drei Vorschläge für die nationale Umsetzung der Agrarreform standen vorab im Raum. Die Vorschläge können Sie hier nachlesen:
  • Vorschlag des Bundes-Landwirtschaftsministeriums (3. Juli) ...
  • Konzept der Grünen Agrarminister (22. August) ...
  • Position der ostdeutschen Bundesländer (6. August) ...

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