Zu großer Euphorie erteilte der Unternehmenschef allerdings eine klare Absage: Die
Agravis wolle und werde zwar weiter wachsen und sich auf den Märkten behaupten, müsse sich dabei aber einem schnell fortschreitenden, heftigen Wandel in der Struktur des Agrargeschäftes stellen. Gleichzeitig müsse man das existierende Geschäft auf hohem Niveau sichern und die erkennbar internationaler werdenden Dimensionen im Auge behalten.
Die Herausforderungen sind für den Agravis-Chef damit klar definiert, aber auch die Ziele: "Wir haben die feste Absicht, den Umsatz in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Das bisher gezeigte Umsatzvolumen kann nur ein Zwischenschritt auf dem weiteren Wachstumsweg sein." Um den Wachstumspfad fortzusetzen, müsse sich die Agravis-Gruppe künftig auch Absatzmärkte im Ausland erschließen, erklärte Große Frie. Deswegen wolle man beispielsweise die bereits seit Jahren bestehende Kooperation mit der dänischen DLA-Group in 2012 weiter ausbauen. Zudem sei eine auskömmliche Umsatzrendite von großer Bedeutung, damit Agravis dauerhaft auf Wachstumskurs gehalten werden könne. Inzwischen habe sich die Umsatzrendite auf 0,75 Prozent (%) erhöht, womit man aber noch immer weit entfernt von der wünschenswerten Dimension "ein Prozent und höher" liege.
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