Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Agrarprodukten bezeichnete
Ilse Aigner eine Herausnahme von landwirtschaftlichen Flächen aus der Produktion als "verantwortungslos". "Ich bestehe darauf, dass auf der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Nahrungsmittel oder nachwachsende Rohstoffe angebaut werden."
Eine Ausweitung des Geenings müsse immer im Einklang mit der Sicherung der Produktion stehen. Zwar könnte der Anbau auf ökologischen Vorrangflächen mit Auflagen versehen werden, die Produktion müsse aber grundsätzlich möglich bleiben.
Dass die EU-Kommission signalisiert habe, Grünlandanteile stärker zu berücksichtigen, sieht die Landwirtschaftsministerin zwar als "Schritt in die richtige Richtung". Allerdings reiche das noch nicht aus. Sie bestehe darauf, dass Flächen mit Agrarumweltmaßnahmen auf die Greening-Verpflichungen mit angerechnet werden. "Bei dieser Frage sehe ich wenig Spielraum für Kompromisse". Ohne mehr Flexibilität beim Thema Greening werde es keine Einigung geben.
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