Branchen- und Dachverbände der Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft, die für das kommende Jahr EU-Mittel zur Förderung ihrer Informations- und Absatzförderungsprogramme im Binnenmarkt beantragen wollen, müssen entsprechende Konzepte bis zum 15. September bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) einreichen. Wie diese weiter mitteilte, unterstützt sie die Verbände bei der Optimierung der Bewerbungen. Das Ende der Antragsfrist bei der EU-Kommission ist für den 30. November angesetzt.
EU finanziert die Hälfte des Kampagnenbudgets
Von der EU übernommen werden der BLE zufolge maximal 50 Prozent der Kosten. Der Restbetrag muss von der Bewerberorganisation selbst getragen werden. Für die Förderung in diesem Jahr wurden insgesamt 55 Programmanträge aus zusammen 21 Mitgliedstaaten in Brüssel eingereicht. Davon wurden 19 Anträge mit einem Gesamtbudget von 60,6 Millionen Euro genehmigt.
Projekt "Weltgenusserbe Bayern" genehmigt
Aus Deutschland wird das Projekt "Weltgenusserbe Bayern" von der EU unterstützt. Dabei handelt es sich um das einzige Programm, das für die diesjährige Genehmigung aus Deutschland vorgelegt wurde. Im Fokus des vom bayerischen Landwirtschaftsministerium mitfinanzierten Vorhabens, das die EU-Qualitätszeichen "geschützte Ursprungsbezeichnung" und "geschützte geografische Angaben" bewirbt, steht vor allem die Sensibilisierung der Verbraucher für regionale Spezialitäten. (AgE)
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