Bereits Anfang Juli strahlte die ARD eine Reportage über die
"Fleisch-Mafia" aus. Die Reporter wollen mit diesem Beitrag auf ein System der Ausbeutung in deutschen Schlachthöfen aufmerksam machen. Im Fokus stehen diejenigen, die an den Billiglöhnen in der Schlachtbranche verdienen, erklären die Reporter in dem Beitrag.
In der Dokumentation auf ARD ist das die Firma ACO und das entsprechende Firmengeflecht. Sechs bis siebentausend Menschen soll die Firma in Schlachthöfe für billige Löhne vermitteln. Mit versteckter Kamera tarnen sich die Reporter als Auftraggeber aus der Fleischindustrie und recherchieren weiter.
Informanten suchen und finden die Journalisten in ganz Deutschland, allerdings wollte sich aus Angst keiner äußern, heißt es in dem Beitrag der ARD. Verträge, Rechnungen und Kontoausszüge werden den Reportern dennoch zugespielt. Ein ehemaliger Geschäftsführer einer Firma aus diesem Geflecht gibt anonym Auskunft vor der Kamera. "In diesem Laden ist alles illegal", so seine Aussage gegenüber dem Kamerateam. Eine Aussage, die ihm jetzt gefährlich werden könnte.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.