Der Exportwert deutscher Agrar- und Ernährungsgüter stieg im ersten Quartal 2013 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 8,1 Prozent auf nunmehr 15,4 Milliarden Euro.
Bei den meisten Produktgruppen wurde sowohl die Exporttonnage gesteigert als auch der Durchschnittswert, heißt es in einer Meldung des BMELV. Hauptexportländer sind dabei die Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Etwa drei Viertel des Exportwertes (11,7 Milliarden Euro) wurde im Handel mit den übrigen EU-Mitgliedstaaten erlöst. Gegenüber dem Vorjahresquartal sei das ein Anstieg um 9,0 Prozent.
Langfristig gewinne aber der Handel mit Drittstaaten an Bedeutung. So lag die Wachstumsrate im Drittlandsexport bei 5,3 Prozent; in Drittländer wurden Ernährungsgüter im Wert von 3,8 Milliarden Euro ausgeführt.
Verglichen mit dem sehr hohen Niveau des 1. Quartals 2012 seien die Zahlen im gleichen Zeitraum 2013 in zwei wichtigen Drittlandsmärkten allerdings rückläufig: Auf dem russischen Markt - nach der Schweiz das zweitwichtigste Drittland ‑ wurden mit 417 Millionen Euro nun 7,4 Prozent weniger erlöst, die Exporte in die Vereinigten Staaten sanken leicht um 0,9 Prozent auf 396 Millionen Euro.
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