Am Ende könnte eine Übernahme nur mit rund 30 Mrd. Dollar (27,3 Mrd. Euro) an Krediten finanziert werden, den Rest könnte
BASF in bar oder mit einer Kapitalerhöhung stemmen, so die Insider. Monsanto bietet derzeit 45 Mrd. Dollar (41 Mrd. Euro).
Syngenta wehrt sich nach Kräften gegen einen Verkauf. "Wir haben 2011 nein gesagt, wir haben 2012 nein gesagt, wir haben 2015 nein gesagt. Welchen Teil von nein verstehen sie nicht?", hatte Syngenta-Chef Mike Mack
kürzlich seine Ablehnung bekräftigt. Das Management habe die wichtigsten Investoren hinter sich.
Am liebsten wäre es BASF, wenn sich am Status Quo nichts änderte, sagte einer der Insider. Eine Übernahme von Syngenta durch BASF würde zwar bei den Wettbewerbshütern auf Widerstand stoßen und wäre deshalb schwer machbar. Doch BASF wolle einem Konkurrenten nicht ohne Weiteres den Vortritt lassen. Der deutsche Konzern kommt in seiner Pflanzenschutz-Sparte mit 5,4 Mrd. Euro Umsatz auf einen Weltmarktanteil von 11 Prozent und ist damit die Nummer drei hinter Syngenta und Bayer.
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