Stärker als der Umsatz stieg das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen, nämlich um 8,1 Prozent auf 810 Millionen Euro. Wie das Unternehmen am Freitag bei seiner Bilanzpressekonferenz bekannt gab, verzeichnete der Geschäftsbereich Landwirtschaft im vierten Quartal einen Umsatzrückgang von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Auch der Gewinn gab geringfügig nach. Gründe dafür waren Bereinigungen des Portfolios und vorgezogene Käufe von Kunden in Südamerika. In Europa wurde der Umsatz durch ein gutes Geschäft zum Jahresende in Frankreich positiv beeinflusst. In Nordamerika verkaufte BASF mehr Fungizide als im Vorjahr. Der Vertrag über den Verkauf der Düngemittel-Aktivitäten an den russischen EuroChem-Konzern wurde abgeschlossen.
2012: Wachstum beim Agrarchemiemarkt erwartet
Für 2012 rechnet BASF mit einem leichten Wachstum des Agrarchemiemarktes bei volatilen Preisen für landwirtschaftliche Produkte. Umsatz und Ergebnis sollen weiter steigen. Insgesamt erhöhte der Konzern seinen Umsatz im Berichtsjahr um 15,1 Prozent auf 73,5 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen wurde um 3,8 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro verbessert. Damit erreichte die Kapitalrendite einen Wert von 16,1 Prozent nach 14,7 Prozent im Vorjahr. Im laufenden Jahr will BASF die Spitzenwerte aus 2011 bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen übertreffen.
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