Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) verurteilt die Landvolk-Demo. Der Vorwurf: "Die geplante Kundgebung soll von der gescheiterten Landvolk-Strategie ablenken", heißt es in der Pressemitteilung der AbL. Die Landvolk-Spitze lenke mit "plumper Falschpropaganda" die Verzweiflung vieler Bauernfamilien zu Unrecht gegen die laufende Agrarwende der rotgrünen Landesregierung.
Der AbL-Landesvorsitzende Ottmar Ilchmann verwies darauf, dass die Strategie des Bauernverbands auch unter den Landvolk-Mitgliedern mittlerweile als unglaubwürdig und perspektivlos empfunden werde. Viele Landwirte blieben nur deshalb noch im Bauernverband, weil dieser sich wichtige, eigentlich öffentliche Zuständigkeiten (z.B. in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung) angeeignet habe und weil maßgebliche Landvolk-Mitglieder über die Landwirtschaftskammer noch viel Einfluss hätten.
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