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Der Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. und die Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis haben gegen die Tierrechtsorganisation Animal Peace Strafanzeige erstattet, nachdem die Organisation "den tragischen Tod eines Landwirts im Rheinland durch einen Bullen verhöhnt haben", so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der AbL. "Tierschutz hat seine Grenzen - nämlich bei der Würde des Menschen", betonte Helmut Dresbach, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis.
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Animal Peace feiert Bulle als Freiheitheld
Das tragische Unglück ereignete sich am 8. Januar auf einem Bauernhof in Nümbrecht-Nallingen, als ein Landwirt von einem Bullen tödlich verwundet wurde. Auf der Internetseite von Animal Peace wird der Bulle als Freiheitsheld glorifiziert und der Landwirt als Sklavenhalter bezeichnet. Zu lesen ist weiter: "Rinder-Mann, geh Du voran: Wieder ist ein Held aus unserer Mitte aufgestanden. Ein dreijähriger Bulle hat nahe Köln seinen Sklavenhalter angegriffen und tödlich verletzt. Der 61-jährige Landwirt wollte eine Schiebetür im Stall reparieren. Als am Abend der Sohn den Stall betrat, um die Kühe zu melken, entdeckte er die Leiche seines Vaters. Wir verneigen uns vor dem Held der Freiheit. Mögen ihm viele weitere Rinder in den Aufstand der Geknechteten folgen."
AbL forder Ausschluss von Animal Peace
Die AbL stellte bei der Staatsanwaltschaft München I Strafantrag und hat Strafanzeige gegen die Verantwortlichen gestellt. "Wir fordern alle Bündnisse gegen Megaställe, in denen diese Organisation möglicherweise mitarbeitet, auf, diese Organisation sofort auszuschließen. Wer Bauern so bewusst diffamiert, darf keinerlei Unterstützung erwarten."
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