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Die Rechtspopulisten der Freiheitlichen Partei haben am Sonntag in Kärnten mehr als die Hälfte ihrer Stimmen verloren. Damit ist die bisherige Regierung abgewählt. Den Landeshauptmann werden künftig die Sozialdemokraten stellen - sie kamen in Kärnten auf 37 Prozent. Die ÖVP erreichte 14,4, die Grünen knapp zwölf Prozent.
In Niederösterreich behält die ÖVP mit Landeshauptmann Erwin Pröll die absolute Mehrheit (51 Prozent). SPÖ und FPÖ mussten Verluste einstecken, die Grünen legten um einen Prozentpunkt zu.
Überraschungssieger ist der 80-jährige Milliardär Frank Stronach. Der als Populist geltende Neuling in der österreichischen Politik erreichte in Niederösterreich auf Anhieb 9,8, in Kärnten 11,3 Prozent.
Bauernbund zufrieden mit Wahlausgang
"Die guten Ergebnisse der ÖVP bei den Landtagswahlen zeigen, dass es sich lohnt, in schwierigen Zeiten einen klaren Kurs beizubehalten", kommentiert Bauernbundpräsident Jakob Auer den Wahlausgang. Die Landwirtschaft spielt in Niederösterreich eine wichtige Rolle. "Damit ist sichergestellt, dass die niederösterreichische Landwirtschaft auch weiterhin auf einen verlässlichen Partner bauen kann", so der Präsident.
Der Bauernbundpräsident ist auch mit dem Ergebnis der ÖVP in Kärnten zufrieden: "Dieses Resultat bestätigt den glaubhaft vollzogenen Neustart ... Die Volkspartei hat ihr Wahlziel erreicht und kann auch in Zukunft den Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung stellen."
- Italien: Bauernverbände reagieren verhalten auf Wahlausgang (4. März) ...
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