Bei der Präsentation eines neuen europäischen Wettbewerbsindikators Anfang Juni landete die Grande Nation weit hinter anderen wichtigen EU-Schweinefleischproduzenten. Von der Maximalpunkzahl von 1,0 landete
Frankreich abgeschlagen mit einem Wert von 0,31 auf dem letzten Platz.
Schlecht schnitt der Schweinesektor des Nachbarlandes nicht nur wegen der hohen Lohnkosten ab; laut ifip mangelte es vielfach auch an Investitionen in moderne Industriebetriebe. Schlacht- und Fleischkonzerne seien eher klein strukturiert, was auch für den Export gelte. Entwicklungen auf Erzeugerseite würden oft durch behördliche Auflagen, zum Beispiel beim Umweltschutz, verhindert.
Gut schnitten die französischen Schweinehalter im EU-Vergleich dagegen in punkto Produktivität und Aufzuchtleistung ab; doch reichte dies nicht, um all die anderen Nachteile auszugleichen.
- EuGH: Frankreich wegen Verletzung der Nitratrichtlinie verurteilt (18. Juni) ...
- Frankreich: Milchpreiserhöhung setzt sich durch (17. Juni) ...
- Frankreich fördert verstärkt Ökolandbau (12. Juni) ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.