Besorgt äußerte sich Merkel zu den Entwicklungen am Bodenmarkt. Der Preisanstieg von landwirtschaftlichen Flächen sei zunächst ein Zeichen von guten Marktaussichten, allerdings gebe es hier konfliktbehaftete Entwicklungen. In den ostdeutschen Ländern gebe es sehr kritische Diskussion um Investitionen auf dem Bodenmarkt, insbesondere wenn diese der Landwirtschaft fern stünden. "Die Landwirte müssen eine faire Chance für ihren Boden behalten. Wir müssen die landwirtschaftlichen Flächen schützen, denn sie sind knapp geworden", betonte Merkel. Die Bundesregierung habe vor zwei Jahren angekündigt die Flächen zu schützen. Auf diese Worte seien Taten gefolgt, betont Merkel. Die Änderung des Baugesetzes berücksichtigte jetzt ausdrücklich die Belange des Agrarsektors. Bei der Kompensationsverordnung zum Bundesnaturschutzgesetz sei allerdings noch keine Einigung erzielt. Hier appellierte Merkel an die Länder der Verordnung zuzustimmen.
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