Kaum ein Thema bewegt derzeit mehr als die Frage nach der zukünftigen Entwicklung der
Tierhaltung. Vor Ort regen sich (auch in veredlungsarmen Regionen) Kritik und Widerstand gegen neue Tierställe. Tierschutz- und Verbraucherverbände und andere NGOs fordern mehr Tier-, Klima- und Umweltschutz in der Landwirtschaft ein und geißeln den zu hohen Fleischverzehr der deutschen Verbraucher und finden mehr und mehr.
Widerhall in Medien und Politik, aber auch bei den Marktpartnern der Landwirte. Diese fragen sich ihrerseits, wie angesichts eines härter werdenden Wettbewerbs und zunehmender gesellschaftlicher Ansprüche eine betriebliche und familiäre Zukunftsperspektive erhalten werden kann.
Offenkundig verlagert sich ausgehend von einer scheinbaren "Überflusssituation" bei Fleisch der Fokus zunehmend vom Preis oder von Produktqualitäten hin zur Prozessqualität und damit auf die Art und Weise der Nutztierhaltung. Zunehmend wird die Sicherung der gesellschaftlichen Akzeptanz zu einem wichtigen Faktor für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg der Nutztierhaltung in Deutschland.
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