Das Segment Agrar, das den Handel mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln und Erzeugnissen sowie die Bereiche Technik und Obst umfasst, erzielte einen Gesamtumsatz von rund 2,5 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber 2014 um 2,2 Prozent, vor allem bedingt durch den im Vergleich zu 2014 deutlich späteren Saisonstart im Betriebsmittelgeschäft. Dieser Verschiebungseffekt macht sich auch im operativen Ergebnis (EBIT) bemerkbar, das mit 20,1 Mio. Euro um 29,7 Prozent unter dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert von 28,6 Mio. Euro liegt.
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Das Agrarhandelsgeschäft war gekennzeichnet von einem starken Nacherfassungsgeschäft in Deutschland und einem hohen internationalen Handelsvolumen. Aufgrund guter Warenverfügbarkeit und einem günstigem Umfeld für den Export durch den schwachen Euro konnte die BayWa erfolgreich ins Handelsjahr für Getreide und Ölsaaten starten. Der spätere Saisonstart schlägt sich deutlich im nationalen Betriebsmittelgeschäft mit Dünger, Saatgut und Pflanzenschutz nieder: Nachdem im Vorjahr bereits im 1. Quartal aufgrund der ungewöhnlich milden Witterung eine rege Nachfrage herrschte, sind die Handelsmengen im Berichtszeitraum 2015 wieder deutlich geringer.
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