„Wir wollen das Handelsvolumen bei Getreide und Ölsaaten – das 2015 bei über 30 Mio. Tonnen gelegen hat – im laufenden Jahr noch einmal steigern“, erläutert BayWa-Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz. Auch das Obstgeschäft werde weiter wachsen, da die BayWa mit der Akquisition der niederländischen TFC Holland B.V. ihr Angebot um tropische Früchte für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel unlängst erweitert hat. Die BayWa AG setzt dabei vor allem auf weltweit hohe Ernteerwartungen und auf seine im letzten Jahr erweiterten Handelsaktivitäten. So wurden Büros zum Beispiel in Argentinien und der Ukraine eröffnet sowie der rumänische Agrarhändler Patberg International S.R.L, die Wessex Grain Ltd. und Anfang 2016 der Braugetreidehändler Evergrain Germany GmbH & Co. KG erworben.
BayWa Konzern: Ergebnis vor Steuern ist gestiegen
Trotz eines zweiten schwierigen Agrarjahres in Deutschland in Folge konnte die BayWa AG, München, das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Der BayWa Konzern erwirtschaftete 2015 ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 158,1 Mio. Euro, rund 6 Mio. Euro mehr als 2014. Die Rohstoffpreise verzeichneten Mehrjahrestiefs und führten zu einem preisbedingten Umsatzrückgang. Der Umsatz sank um 1,8 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro.
„Insgesamt sind wir verhalten optimistisch in Bezug auf das laufende Jahr. Wir wissen aber, dass es eine große Herausforderung ist, angesichts global anhaltend niedriger Rohstoffpreise und schwieriger, volatiler Agrarmärkte, unsere Ergebnisse auch 2016 weiter zu steigern. Mit Diversifikation und gezieltem Wachstum in internationale Märkte sowohl bei Agrar als auch bei den erneuerbaren Energien sehen wir uns dafür gut gerüstet“, betonte Klaus Josef Lutz.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.