Wie die österreichische Zeitung heute.at berichtet, kam es am Montag zu einem schweren Arbeitsunfall auf einem Bauernhof in Kollnitz im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Dabei wurde der Arm eines Landwirts bei Reinigungsarbeiten einer Landmaschine eingeklemmt. Wie durch ein Wunder habe er keine Gliedmaßen verloren, so die Zeitung. Die Maschine stoppte glücklicherweise noch rechtzeitig. Die Folgen des Unfalls: Eine schwere Quetschung mit offener Wunde an der linken Hand und eine Verletzungen am linken Unterarm.
Arm in Landmaschine: Landwirt schreit um Hilfe
Der 67-jährige Landwirt war auf seinem Betrieb mit der Reinigung eines Miststreuers beschäftigt. Plötzlich habe die Ehefrau ihren Mann laut um Hilfe schreien hören. Der Landwirt hatte sich mit seinem linken Arm zwischen einer Auswurfwelle und Seitenwand des Gerätes eingeklemmt, berichtet heute.at. Der Traktor, an dem der Streuer angehängt war, sei nicht in Betrieb gewesen.
Auch der Nachbar der Familie hatte die Hilferufe gehört und kam herbeigeeilt. Mit seiner Unterstützung konnte die Ehefrau den Landwirt befreien und seine verletzte Hand versorgen.
Arbeitsunfall: Eingeklemmte Hand stoppt Motor des Traktors
Wie der Verletzte laut heute.at angab, dürfte er „mit dem Hochdruckreiniger den Streuteil des Gerätes gereinigt haben und dabei die Lanze des Hochdruckreinigers irgendwie in die rotierende Auswurfwalze gelangt sein“. Der Landwirt konnte offenbar nicht mehr rechtzeitig loslassen und so wurde dann auch seine linke Hand mitgerissen. Durch den Widerstand, den die Verklemmung der Hand und des Schlauches auslösten, wurde der Motor des Traktors glücklicherweise rechtzeitig zum Stillstand gebracht. Dieser Umstand habe eine noch schwerere Verletzung verhindert, erklärt die Zeitung.
Der Landwirt wurde in weiterer Folge vom Notarzt versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Wie die Ehefrau heute.at gegenüber berichtet, wurde die verletzte Hand umgehend operativ behandelt. Auch die Landwirtschaftsinspektion des Landes Niederösterreich sei in Kenntnis gesetzt worden.
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