Wie der Internetdienst Vilt weiter berichtete, wirtschaften von den verbliebenen Firmen 205 in der Verlustzone. Über zehn weitere Betriebe seien keine Finanzinformationen erhältlich.
Unter dem Strich sei deshalb davon auszugehen, dass derzeit nur 331 Unternehmen oder 36 Prozent wirtschaftlich gesund seien. Der belgische Verband der Fleischverarbeiter Fenavian führe diese Entwicklung auf die abnehmende Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe und die gleichzeitig zunehmende ausländische Konkurrenz zurück; die Kosten der belgischen Unternehmen seien im Vergleich zu den Wettbewerbern in anderen europäischen Ländern sehr hoch, so dass sich der Großhandel lieber dort eindecke.
Darüber hinaus klage der Verband über die staatliche Bevormundung seiner Mitglieder und über die strengen gesetzlichen Anforderungen, die die
Branche zu erfüllen habe. (AgE)
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